Legendärer strategischer Höhenbomber Boeing B-17 Fliegende Festung.
Geschichte, Entwicklung, Spezifikationen, Statistiken, Bilder und 3D-Modell.
Boeing B-17 Fliegende Festung
Typ: Strategischer Höhenbomber.
Geschichte
Seiteninhalt:
Die B-17 Fliegende Festung war schon zu ihrer Zeit legendär. Dieses Flugzeug von Boeing repräsentierte mehr als jedes andere die Macht der amerikanischen Luftfahrt und dass schon in den Jahren, als Europa von den Achsen-Streitkräften überrannt wurde.
Insgesamt wurden 12.731 Fliegende Festungen während des Zweiten Weltkrieges produziert. Während des Krieges schrieben sie Luftfahrtgeschichte, als sie am 17. August 1942 mit Tagesangriffen auf Ziele in Westeuropa begannen. Am 27. Januar 1943 begannen dann die Tagesangriffe auf Deutschland selbst, während in der Nacht die Lancaster, Halifax und Stirling-Bomber der RAF erschienen. Zu den Zielen der B-17-Bomber gehörte Wilhelmshaven, Schweinfurt, Wiener Neustadt, Regensburg und Berlin. Über diesen Städten war der Himmel ausgefüllt mit mehreren hundert Bomber im Formationsflug, zusammen mit den brennenden Wracks, von abstürzenden Fliegenden Festungen. Abertausende von Menschen kamen ums Leben und Städte wurden dem Erdboden gleichgemacht.
Das Projekt 299, was die interne Bezeichnung bei der Firma Boeing für die B-17 war, begann am 16. August 1934. Dies war acht Tage nachdem die Firma eine offizielle Regierungsanforderung für einen Prototyp eines mehrmotorigen Bombers erhalten hatte, welcher bis zum August des nachfolgenden Jahres fertig sein sollte. Dessen hauptsächliche Aufgabe sollte die Bekämpfung feindlicher Schiffe sein.
Die Spezifikation verlangte ein Flugzeug, welches eine Zuladung von 907 kg über eine Entfernung zwischen 1.650 und 3.500 km bei einer Geschwindigkeit zwischen 320 und 400 km/h tragen konnte. Es wurde dabei an ein ähnliches Flugzeug wie den B-18 Bolo-Bomber gedacht.
Die Boeing-Ingenieure hatten einen Vorteil durch ihre vorhergehenden Experimente beim Bau des zivilen Transportflugzeuges Modell 247 und der Entwicklung des Modell-294-Bombers. Deshalb gingen sie das hohe finanzielle Risiko für das Unternehmen ein und wählten für das Flugzeug vier 750 PS Pratt & Whitney Hornet Motoren aus. Damit konnte das Flugzeug mit der vorgegebenen Bombenlast schneller und höher fliegen. Die Besatzung bestand aus acht Mann und die Bombenzuladung aus bis zu acht 227-kg-Bomben, also insgesamt sogar 2.176 kg.
Der Prototyp stieg erstmals am 28. Juli 1935 in die Lüfte. Knapp einen Monat später, bei einem Überführungsflug, zeigte das neue Flugzeug, was es konnte. Der Prototyp der B-17 flog dabei über eine Entfernung von mehr als 3.400 Kilometern Nonstop innerhalb von neun Stunden. Dieser Flug der Flying Fortress (Fliegende Festung) bei einer Marschgeschwindigkeit von 374 km/h nach Wright Field war der Beginn einer neuen Epoche in der Luftfahrtgeschichte.
Jedoch wurde das Flugzeug am 30. Oktober bei einem Unfall während des Starts zerstört.
Dreizehn Vorserien-Flugzeuge wurden für Versuche gebaut. Das erste dieser YB-17 flog erstmals am 2. Dezember 1936 und die anderen wurden zwischen dem 1. März und 5. August 1937 zur Erprobung an die 2. Bomber-Gruppe ausgeliefert. Diese Flugzeuge erhielten Wright Cyclone Motoren.
Eine weitere Flugzeugzelle, welche ursprünglich für statische Prüfungen vorgesehen war, wurde mit vier mit Kompressoren ausgestatteten Wright-Motoren ausgerüstet und als YB-17A bezeichnet. Die Leistung dieser Maschine war so vielversprechend, dass die Kompressoren zum Standard bei den späteren Serienmodellen wurden. Die statischen Prüfungen waren abgesagt worden, da eine YB-17 ohne den geringsten Schaden durch einen schweren Sturm geflogen war. So wurden alle YB-17 mit Abgasturbolader nachgerüstet, um bessere Flugeigenschaften in großer Höhe zu erzielen.
Der erste Auftrag zur Serienproduktion ging 1938 ein, als 39 B-17B bestellt wurden. Diese Serienflugzeuge hatten einen neuen Bug, größere Seitenruder und größere Landeklappen. Trotzdem blieb die Flächenbelastung mäßig und das herausragende Merkmal aller B-17 war die ruhige Fluglage.
Eine zweite Bestellung im Jahr 1939 umfasste 38 B-17C mit stärkerer Bewaffnung durch Maschinengewehren in den Seiten, Panzerschutz für die Positionen der Besatzungsmitglieder, selbstdichtende Treibstofftanks und eine untere Wanne.
Um Kampferfahrungen mit dem Flugzeug zu sammeln, wurden 20 Flugzeuge dieses Modells an die britische Royal Air Force abgegeben. Die 90. Squadron des Bomber-Kommandos verwendete sie bei nur einem Tagesangriff aus größer Höhe, wobei die Norden-Zielgeräte fehleranfällig waren, die Browning-Maschinengewehre in der großen Höhe einfroren und die deutschen Jagdflugzeuge beim Angriff von hinten nicht beschossen werden konnten. So wurden diese von den Briten als Flying Fortress I bezeichneten Bomber anschließend nur beim Küsten-Kommando und im Nahen Osten verwendet.
Im Jahr 1940 wurden weitere 42 B-17D bestellt, welche dem vorhergehenden Modell ähnlich, aber verbessert waren.
Diese beiden letzten Versionen der Fliegenden Festung waren auch die ersten, welche Kampfeinsätze sahen. Die B-17 wurden von den Briten ab Mai 1941 ohne großen Erfolg eingesetzt und nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor durch die Amerikaner. Allerdings wurden die meisten B-17 auf Hawaii bei dem japanischen Überfall im Dezember 1941 vollständig zerstört. Die überlebenden Bomber flogen aber die erste amerikanische Luftoffensive des Zweiten Weltkrieges, als sie am 10. Dezember 1941 die japanische Schifffahrt angriffen.
Die Version von 1941 war die B-17E, welche aufgrund der britischen Kampferfahrung umfangreich modifiziert wurde. Der gesamte hintere Abschnitt wurde radikal verändert, um eine größere Stabilität zu erreichen, insbesondere in großen Flughöhen. Dazu wurde Platz gemacht für eine Defensivbewaffnung im Heck. Die Bewaffnung wurde verstärkt durch das Hinzufügen von zwei mechanisch angetriebenen Maschinengewehr-Türmen, einer davon auf dem oberen Rumpf und einer unter dem Bauch. Beide Türme hatten Zwillings-12,7-mm-Maschinengewehre, und ein weiteres Maschinengewehr wurde an jeder Seite des Rumpfes installiert. Zwei manuell bediente leichte 7,62-mm-Maschinengewehre wurden an jeder Seite der transparenten Nase eingebaut.
Das Flugzeug hatte auch größere Seitenruder, um auch aus großer Flughöhe die Bomben ausreichend genau abzuwerfen, sowie verbesserten Panzerschutz und Ausrüstung.
Insgesamt wurden 512 B-17E gebaut. Sie erschienen Anfang 1942 zuerst über dem Pazifik und im Juli des gleichen Jahres über Europa mit den Verbänden der 8. US-Air-Force, welche in Großbritannien stationiert waren. Am 17. August 1942 unternahmen diese Flugzeuge den ersten Angriff auf ein europäisches Ziel und bombardierten Rouen in Frankreich bei Tageslicht.
Dieses Modell wurde auch erstmals neben Boeing auch bei Lockheed-Vega und Douglas-Tulsa gebaut.
Das nächste Modell war die B-17F, welche 1942 erschien. Dieser Bomber, von dem 3.405 gebaut wurden, hatte eine noch schwerere Bewaffnung und einige weitere Veränderungen. Dazu gehörten ein langer Plexiglasbug, paddelförmige Propeller und Vorrichtungen für Unterflügellasten.
Die Firmen Lockheed und Douglas halfen bei der Herstellung dieses Modells und bauten 500 bzw. 605 Stück. Der Rest wurde im Boeing-Werk in Seattle hergestellt.
Einige B-17F wurden mit zusätzlichen Maschinengewehren ausgerüstet und flogen als Schutz für die Bomber. Sie erhielten die Bezeichnung YB-40 Flying Fortress.
Die häufigste und letzte Variante der Fliegenden Festung war die B-17G. Dieses Endmodell des Bombers wurde seit Ende 1942 gebaut.
Boeing baute davon 4.305, Douglas bei Long Beach 2.395 und Lockheed in Burbank 2.250 Exemplare. Die Boeing-Fabrik in Seattle produzierte täglich bis zu 16 Stück dieses Bombers und die meisten dieser Flugzeuge wurden ab 1943 nach Europa geschickt.
Die B-17G hatte eine stärkere Abwehrbewaffnung mit einem elektrisch angetrieben Waffenturm unter dem Bug, direkt unter dem Platz des Navigator-Bombenschützen. Dazu kamen gut positionierte Seiten-Maschinengewehre.
Mindestens 25 der Bomber wurden als BQ-7 mit ferngelenkten Aphrodite-Raketen mit 5.500 kg hochbrisanten Sprengstoff zum Kampf gegen deutsche U-Boot-Bunker ausgerüstet. Viele Flugzeuge F- und G-Serie wurden auch mit HX-Radar ausgerüstet, wobei der Radarkopf in den Rumpfbug oder in den hinteren Rumpfteil eingezogen werden konnte.
Die Besatzungen bevorzugten die ältere B-17 Fliegende Festung gegenüber der neueren und moderneren B-24 Liberator, da erstere wesentlich angenehmer und leichter zu fliegen war und mehr Gefechtsschäden vertragen konnte.
Einsätze mit der B-17
Einer der bedeutendsten und wichtigsten Angriffe der B-17 Fliegenden Festungen richtete sich am 17. August 1943 gegen die deutsche Kugellager-Industrie in Schweinfurt und die Messerschmitt-Werke in Regensburg. Durch die zwei Ziele zersplittert sich die Wirkung der insgesamt 376 gestarteten Fliegenden Festungen.
Die 146 B-17 mit dem Ziel Regensburg sollten den ersten Pendeleinsatz mit zusätzlichen Treibstoffbehältern fliegen und über Italien nach Bone in Tunesien weiterfliegen. Allerdings konnten die Begleitjäger vom Typ P-47 Thunderbolt nur bis Aachen wegen ihrer begrenzten Reichweite mitfliegen. Zudem stimmte die Koordinierung der Abflugzeit beider Verbände nicht, sodass die deutschen Jäger nach der Bekämpfung der ersten Gruppe auftanken konnten, um anschließend den zweiten Verband anzugreifen.
Trotz der starken Verteidigungskraft eines Kampfblocks aus 18 Fliegenden Festungen fanden die deutschen Jäger bald heraus, dass sich die B-17 am einfachsten direkt von vorne angreifen ließ. Aus etwa 600 Metern eröffneten sie für zwei Sekunden das Feuer, bevor sie hochziehen mussten. Dazu setzte die deutsche Luftwaffe erstmals Ju 88, Do 217 und He 111 bewaffnet mit Luft-Luft-Raketen gegen die Bomber ein.
Bei diesem Unternehmen Double Strike (Doppelschlag) wurden 59 Fliegende Festungen abgeschossen und 100 schwer beschädigt, während 25 deutsche Jäger verloren gingen. Dies war die schwerste Niederlage der amerikanischen Bomberverbände in Europa und machte klar, dass trotz der starken Bewaffnung der B-17 und ihrer Robustheit, tiefe Tageseinsätze über Deutschland ohne ausreichenden Jagdschutz kaum durchführbar waren.
Für die nächsten fünf Wochen erschienen keine amerikanischen Bomber mehr über dem Reichsgebiet und erst das Erscheinen der P-51 Mustang Ende des Jahres veränderte die Lage grundlegend.
Insgesamt wurden 12.731 B-17 Fliegende Festungen hergestellt.
Verschiedene experimentelle Versionen wurden auch gebaut, sowie ein Foto-Aufklärer F-9, das Such- und Rettungsflugzeug PB-1G mit Schlauchbooten sowie das Transportflugzeuge CB-17. Dazu gab es noch den XC-108 Kommandotransporter, das PB-1W-Frühwarnflugzeug, und die Zieldrohne OB-17.
Die Vereinigten Staaten waren nicht das einzige Land, welches die Fliegende Festung einsetzte. Während des Zweiten Weltkriegs erhielt die britische RAF knapp über 200 Fliegenden Festungen, von denen 20 B-17C und der Rest B-17E, F und G-Modelle waren. Diese Flugzeuge wurden vom Bomber- und Küsten-Kommando eingesetzt und blieben bis Kriegsende in Dienst.
Die Deutschen erbeuteten rund 20 Fliegende Festungen, davon einige intakt und einige beschädigt. Sie wurden den ‚Geister-Staffeln‘ des Kampfgeschwader 200 zugeteilt und zur Erprobung verbesserter Angriffstaktiken für Jagdflugzeuge verwendet. Einige der Flugzeuge wurden auch bei Geheimmission eingesetzt, entweder ganz ohne Nationalabzeichen oder mit gefälschten USAAF-Markierungen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden einige der überlebenden B-17G von Israel eingesetzt, sowie von den Luftstreitkräften von Brasilien und der Dominikanischen Republik, während andere Fliegende Festungen zu Löschflugzeuge zur Bekämpfung von Waldbränden umgebaut wurden.
Benutzer: britische RAF, US Army Air Force, US Navy.
3D-Modell der Boeing B-17G Fliegenden Festung ohne Tarnanstrich.
Bombenabwurf durch eine Formation von B-17.
B-17 Fliegende Festungen beim Großangriff gegen Mittag auf das Stadzentrum von Berlin. Die Rauchschwaden der Markierungsbomben weisen die Ziele an.
B-17G Fliegende Festungen werfen Bomben auf ein Ziel im Februar 1945 ab.
Eine B-17G Fliegende Festung der 493. Bombergruppe wirft ihre Bomben Anfang 1945 ab.
Draufansicht einer B-17G Fliegende Festung der 96. Bomber-Gruppe auf dem Weg zu ihrem Ziel.
Boeing B-17G Fliegende Festungen der 381. Bombergruppe der 8. USAAF auf deem Weg zu ihrem Ziel.
Eine ganze Luftarmada von B-17 Fliegenden Festungen und B-24 Liberator-Bomber, die während des Krieges in der Schweiz notgelandet sind. Insgesamt sind es 186 viermotorige US-Bomber, die von der Schweiz erst nach der Kapitulation Japans freigegeben werden.
Restaurierte und flugfähige B-17 auf einer Flugshow in Südengland.
Das ‚Stop‘-Signal von einem Mitglied des Bodenpersonals an den Piloten einer neuen B-17G mit rotem Heckflügel auf dem grünen Rasen eines Stützpunktes in England.
Der Propeller einer B-17 wurde von der Flak weggeschossen und hat sich in den Flügel hineingefressen.
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Spezifikationen für Boeing B-17G Flying Fortress (Fliegende Festung)
Spezifikationen:
Boeing B-17G Fliegende Festung | Spezifikation |
---|---|
Typ | strategischer Höhenbomber |
Antrieb | vier 1.200-PS Wright R-1820-97 Cyclone 9-Zylinder-Sternmotoren mit Abgasturbolader |
Besatzung | 10 |
Spannweite | 31,62 m |
Länge über alles | 22,78 m |
Höhe über alles | 5,82 m |
Flügelfläche | 131,92 m² |
Leer-Gewicht | 16.391 kg |
Startgewicht (maximum) | 32.660 kg |
maximale Flügelbelastung | ? |
maximale Leistung | ? |
Höchstgeschwindigkeit | 462 km/h |
in Flughöhe von | 7.620 m |
Marschgeschwindigkeit | ? |
in Flughöhe von | ? |
Steigleistung | ? |
Steigleistung auf | 6.096 m |
in Zeit von | 37 Minuten |
Dienstgipfelhöhe | 10.850 m |
Reichweite | 3.220 km (mit 2.724 kg normaler Bombenzuladung) |
Reichweite mit voller Bombenlast | 1.760 km |
maximale Reichweite | 5.200 km |
Einsatzradius | ? |
Bewaffnung:
Boeing B-17G Fliegende Festung | Spezifikation |
---|---|
MG-Türme | 4 x Zwillings-12,7-mm-Browning-MG-Türme (800 Schuss/min, Mündungsgeschwindigkeit 867 m/s, Geschossgewicht 48,5 g, Schussweite 6.584 m): unter dem Bug, auf und unter dem Rumpf, im Heck |
Einzel-MGs | 5 x 12,7-mm-Browning-MGs: eines an jeder Seite der Bugkanzel, eines in jedem Rumpfgefechtsstand, eines beim Funker in der Rumpfmitte nach oben/hinten |
MGs gesamt | 13 |
Bombenzuladung | normal 2.724 kg im Rumpfschacht. Höchstlast bis zu 5.800 kg auf kurzen Distanzen. |
Einsatzstatistik:
Boeing B-17 Fliegende Festung | Angaben |
---|---|
Erstflug (Prototyp) | 28. Juli 1935 |
Produktionsauslieferung der ersten Testserie Y1B-17 | Januar 1937 |
Erstlieferung (B-17B) | Juni 1939 |
Erster Kampfeinsatz in Europa (B-17E) | 17. August 1942 |
Erstlieferung B-17G | Ende 1942 |
Truppenlieferung B-17G | Juli 1943 |
Erstlieferung B-17G ohne Tarnanstrich | Januar 1944 |
Endlieferung | April 1945 |
Stückpreis | 238.329 $ ( = ca. 529.620 RM) |
Stückzahl (alle) | 12.731 (8.680 B-17G) |
US-Einsätze Europa 1942-1945 | 291.508 |
US-Bombenabwurfmenge Europa 1942-1945 | 640.036 t |
US-Verluste Europa 1942-1945 | 4.688 |
US-Feindabschüsse Europa 1942-45 | 6.659 |
Animation 3D-Modell Boeing B-17 G Flying Fortress (Fliegende Festung)
Quellenangaben und Literatur
Combat Aircraft of World War II (Bill Gunston)
Technik und Einsatz der Kampfflugzeuge vom 1. Weltkrieg bis heute (Ian Parsons)
Das große Buch der Luftkämpfe (Ian Parsons)
Luftkrieg (Piekalkiewicz)
Flugzeuge des 2. Weltkrieges (Andrew Kershaw)
World Aircraft World War II (Enzo Angelucci, Paolo Matricardi)